Fahrräder mit zusätzlichem elektrischen Antrieb sind seit einigen Jahren stark im Kommen. Pedelec heißt die neue Kombination aus herkömmlichen Fahrrad mit Zusatzantrieb.
Gute Pedelecs sind teuer, daher ist es wichtig, sich vor dem Kauf umfassend zu informieren und das richtige Fahrrad für sich herauszusuchen.
Das Pedelec unterstützt die Tretbewegungen des Radfahrers, d.h. sie wird verstärkt.
Anders verhält es sich bei einem E-Bike. Bei dieser Variante kann der Fahrer auch ohne eigenes Treten die Motorunterstützung nutzen.
Je nach Pedelec-Varianten gelten andere Versicherungs- und Verkehrsrechtsbestimmungen.
So werden die Elektro-Fahrzeuge erstmal in drei Gruppen unterteilt:
- Fahrzeug ohne Anfahrthilfe: Motor unterstützt nur das Treten und regelt die Unterstützung durch den Motor ab 25 km/h wieder ab
- Fahrzeug mit Anfahrhilfe: es kann gleich mit dem Motor gestartet werden und bis 6 km/h auch ohne Treten genutzt werden. Darüber hinaus unterstützt der Motor ein Mittreten bis 25 km/h
- Fahrzeuge mit Anfahrhilfe, die nur mit reiner Motorunterstützung bis 20 km/h fahren, darüber hinaus kann dann durch Mittreten auf bis zu 45 km/h beschleunigt werden.
Worauf ist beim Kauf noch zu achten?
Da hier schon hohe Geschwindigkeiten erreicht werden, ist es wichtig, auf sicherheitsrelevante Themen wie gute Bremsen zu achten.
Auch sollte man beim Kauf darauf achten, wie gut die Akkus sind. Es gibt große Unterschiede, teilweise benötigen Akkus bis zu 8-9 Stunden, bis sie vollständig wieder aufgeladen sind, andere Batterien lassen sich innerhalb kürzester Zeit wieder aufladen.
Welche Strecken beabsichtig man zu fahren? Nur Kurzstrecken innerhalb der Stadt oder auch mal längere Fahrten ins Blaue mit größeren Reichweiten? Die Laufzeit der Akkus ist hier ein wichtiger Punkt, den man beachten sollte.
Auch muss man probieren, ob man die Akkus gut heben kann, denn ein Aufladen ist meistens nicht an der Straße sondern in den eigenen vier Wänden möglich.
Kann man das Pedelec im Notfall auch mal über ein Hindernis heben? Das Gewicht des Pedelecs an sich sollte man beachten.
Wer sich diese Fragen stellt und dann in einem Fachgeschäft die Räder testet und sich beraten lässt, trifft umso einfacher die richtige Wahl.
Elektroräder sind nicht nur für Ältere sinnvoll. Alle, die nicht immer ein Auto nehmen wollen oder können, sind damit gut bedient und schonen noch die Umwelt.
Hallo Paule43,
ja das wird sicher in Zukunft eine gute Alternative zum Auto darstellen.
Uerberaus hilfreiche Info – das macht das “Umsatteln” vom Auto zum Rad leichter! Und was schoen ist, der Elektromotor macht keinen Krach! Mit meinem Umzug nach Oakland bin ich Anfang September umgestiegen, und fuehle mich mehr einbezogen in meine Umwelt. (allerdings ohne Motor) Ich kann schnell mal irgendwo anhalten, und gegen Schmuddelwetter gibt’s Regenkleidung. Bei groesseren Entfernungen kann man das Rad auch auf die Regionalbahn oder Bus nehmen, ohne Aufpreis. Bergauf radeln ist mit dem E-Motor ein Klacks. Mein Auto ist verkauft, und ich schone die Umwelt, spare Benzingeld, Versicherung u. Steuern. Ausserdem kriege ich jede Menge frische Luft und Bewegung! Und wie Paule43 schon sagte: diese Art von Fortbewegung tut nicht nur aelteren Menschen gut!