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Selbstgespräche sind gut

Selbstgespräche sind gut

Sprechen Sie auch manchmal mit sich selber? Wer es tut, kennt die zwei Seiten. Selbstgespräche können helfen, Gedanken zu ordnen, Aufgaben an sich selbst genauer zu definieren oder auch Entscheidungen zu treffen.

Dabei ist man selber unsicher, ob man gerade zu einem Sonderling mutiert? In der Tat ist es so, dass ein großer Teil der Menschen von Zeit zu Zeit Selbstgespräche führt. Der eine mehr, der andere weniger.

Verliert sich mit dem Erwachsenwerden und kommt im Alter wieder

Beruhigend ist jetzt, dass der Oldenburger Psychotherapeut Dr. M. Probandt das für normal hält. Was im Kindesalter noch völlig normal ist, geht mit dem Erwachsenwerden leider verloren. Oft verbietet man sich das aus Gründen der Schicklichkeit und weil man nicht das Gefühl vermitteln möchte, man hätte sich nicht unter Kontrolle.

Im Alter fangen die Menschen dann wieder vermehrt an, Selbstgespräche zu führen. Dies aus unterschiedlichen Gründen: um ihre Gedanken zu sortieren oder manchmal auch, weil sie weniger Gesprächspartner in ihrer Nähe haben.  Wenn keine oder wenig soziale Kontakte mehr vorhanden sind, ist die eigene Stimme dann die Einzige, die in der Nähe ist.

Mit sich schimpfen ist nicht gut

Ist das schlimm? Nein, nicht so lange die Gespräche positiv ausfallen. Wenn Selbstgespräche krankhafte Züge annehmen, sind das in der Regel keine freundlichen Selbstgespräche, sondern eher negativ ausgerichtetes Schimpfen auf sich selbst.

Übrigens können Selbstgespräche auch sehr nützlich sein. Bei Demenz im Anfangsstadium können Selbstgespräche einer besseren Orientierung dienen.

Also, wer Selbstgespräche führt, darf es weiter tun. Und mit sich selber zu sprechen, hat noch einen großen Vorteil: es gibt nur Widerworte, wenn man es selber will.

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Bildquelle: IStock.com ID 579410614 © jacoblund

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